17.12.2015

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10 12 16 Sex Jams. Oida! 2014 - leider ohne Halt in Gera und deshalb wird es auch umso hitziger, wenn zum frühen Sonntag Abend DER Wiener DIY/Noise/Pop-Export (neben Mile Me Deaf), Blondie mit J Mascis spazieren gehen lässt & Stephen Malkmus mit Kim Gordon ne Palette Ottakringer auszutschen. Das Gute daran, das klang schon 2010 nicht altbacken und es gibt mittlerweile noch mehr Noisegewitterorgien. Die 1. Reihe geht bestimmt zahnglatzert nach Hause.

Die zweiten im Bunde sind Perm-A-Trend aus Leipzig. Geht die Zeitreise bei SJ in die 90er, haben Perm-A-Trend den Abzweig in die 80er genommen. Hans-A-Plast, Ideal und Östro 430 laufen im Tapedeck und Perm-A-Trend rotzen dazu den einen, den anderen und alle weiteren Songs raus, dass der Fliesenboden bereits nach den ersten zwei Songs markig klebt.

Perm-A-Trend mussten leider absagen, dafür springen Schwund aus Berlin ein. Momentan nicht mehr allein zu zweit, sondern allein allein. Ordnet sich mit all den Synthies und Elkes Elektro-Orgel irgendwie zwischen DAF, Addams Family und bierversüfften Dielen ein.

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21.11.2015

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Wir laden ein zu Käpt'n Rummelsnuffs Gastspiel mit Christian Asbach im HO Terrassencafé "Rotzfrech" am 15.01.2016.
Ein Abend, der schon jetzt nicht ohne Superlative auskommt und auskommen wird. Menschen, Muskeln, Melodien.
So wird es beginnen und genau so wird es enden. Wir sehen uns am Tresen und alle singen mit.

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23.10.2015

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Mono für Alle! & Pisse. Die monumentale Anti-Party.

Mono für Alle!, das Enfant Terrible der Szene? Keine Ahnung ob ja oder nein und welche Szene, aber das Internetalbum treibt uns alle seit gut zwölf Jahren um. Eine Band, deren Wurzeln bis 1987 zurückgehen, die als Einflüsse für ihre Musik, Emerson, Lake & Palmer, Ton Steine Scherben , Sepultura und Ennio Morricone angeben, die ein nicht-abgesprochenes Konzert auf einer andalusischen Hippie-Aussteiger-Insel spielt, die sich konsequent sozialen Netzwerken und Internetplattformen entzieht, ihre eigene Eintrittspreislogik durchzieht und auf Grund ihrer Texte in Konflikt mit Staatsschutz und AZs gerät. Eine audio-visuelle Mischung aus Punk, Schlager, Techno und Death Metal, arrangiert mit Bass, Orgel und Schlagzeug.

In die eine oder andere, ähnliche Kerbe hauen Pisse aus Bautzen. Die behaupten zwar immer, dass sie aus Hoyerswerda kommen, aber nur damit die eine oder der andere aus Mitleid zur Show kommt und 'nen Button kauft. Wenn man der Internetunkerei glauben darf, wird 2016 das Jahr für Ronny, Ronny, Ronny & Ronnie. Wenn jemand ein Stroboskop mitbringt, hat uns Ronny versprochen, spielen sie auch 'Work Life Balance' von Schnipo Schranke.

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02.09.2015

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Jungbluth und Lentic Waters sind wieder in der Stadt.
Seit anderthalb Jahren geplant und am 21.11.2015 ist es endlich soweit.

Beide Bands haben vor kurzem neue Alben (Lovecult, The Path) rausgehauen und laufen derzeit auf Hochtouren.
Ey, und eigentlich müssen wir hier gar nichts weiter schreiben...

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25.08.2015

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Gulag Beach gehen wir bestimmt schon anderthalb Jahre auf den Senkel und immer kam was dazwischen, umso besser, dass es jetzt (endlich mal) klappt. Schnörkelloser, simpler Old-School-Punk, 123 und zack schon wieder vorbei. Politisch besonders bzgl. Nordkorea und dem dortigen menschenverachtenden System engagiert.

Neu aber schon schön kaputt sind Drux aus LE. Keine Band klaut so schön bei Anderen.
ffo: SSD und Konsorten.

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17.08.2015

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Tiefdunkelster Start in die Saison 2015/16.

Klotzs aus Siegen tingeln über LE und Gera.
Zu zweit lärmen Klotzs wie fünf und das hoffnungslos & unversöhnlich. Dunkel, poltrig, ungebügelt. Komplette Resignation.

Die Hauptstädter Girlie sind eingesprungen und spielen Lo-Fi Punk (den Tag zuvor in DD, danach in Berlin zum Record Release ihrer neuen EP), der uns ab und zu an Sex Jams erinnert, wird 100pro sehr gut.

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11.03.2015

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SNB trifft SNB und das im Rotzfrech

Schwule Nuttenbullen sind wieder da und haben auch noch ihre neue Platte mit. Diffus-codiert, hochinspiriert, aufgeladen-augenzwinkernd und jeder Akkord mit den Mittelfingern gegriffen (danke intro); haben seit ihrem letzten Auftritt 2013, ihr Herz an Gera verloren. Allein schon deshalb, eine sehr außergewöhnliche Band.

Dirk & Sven von den Sad Neutrino Bitches haben Anfang 2014 im Geraer Shalom DEN Auftritt ihrer Karriere hingelegt (vergessen wir an dieser Stelle das Spastic Fantastic Fest, wo mal mehr als 40 Zuschauer da waren - denn seien wir mal ehrlich: die Intimität machts nun mal aus!). Die Inspirationsquellen dieser Band scheinen schier unerschöpflich - lyrisch werden Themen wie "42 Wochenenden im Harz pro Jahr" oder "Bass hin oder her" (denn Torsten ist seit kurzem mit dabei) bearbeitet. Liest jemand den Text überhaupt? Mal ehrlich, Hand aufs Herz!

Und dann?? Ja, erstmal Sommerpause!

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04.02.2015

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Und schon wieder: Standortvorteil Gera! Der Nabel der Welt liegt (wie sollte es anders sein) auf dem Weg von Senftenberg nach Mailand. Und zwar wollen Bitter Verses zusammen mit Final Effort aus Leisnig mal über Ostern in den Süden. Bevor die Shorts am sonnigen Strand eintragen werden, sollen sie nochmal schön schwitzig getanzt werden.

Bitter Verses mal wieder zurück an der Basis und machen aus dem Punkrockfinger, schwingende Beine. Da hält wirklich keine Wackelfaust mit. Hardcore mit Metalkante, definitiv angepisst. Mit dabei sind noch Final Erfurt, äh Final Effort mit Hardcore, sowie einem guten Punkeinschlag. Das Perfekte um auch mal trotzig gegen jegliche "gida"-Verwirrung zu swingen.

Aufgepasst: Windmühlen sind zu Ostern schon an Gründonnerstag unangebracht. Und aus Gründen des Thrills: kein Vorverkauf, begrenzte Stehkarten, Konzert beginnt zeitig und endet vor 24:00 Uhr.

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20.01.2015

.20

Rohes, wütendes Punk/HC Geballer - Reasonist aus Hamburg/LE lassen keinen Acker unbestellt. Nahezu jedes Wochenende auf Achse und garantiert ungeschlagen am Kicker. Nebensächlich, aber sehr hübsch sind sie auch!

Auszenseiter, die zweiten im Bunde werden von anderen Konzi-Crews hingegen so beworben: "Emotive Crust", "Dark Hardcore", "Screamo", "Erinnert stark an Angstzustand. Derbe.", "HC Screamo Punk", "düstere Soundwand", "a smart melange of screamo and crust", "Düster Hardcore", "HCPUNKCRUSTEDÜSTER", "Epische Verzweiflung, vorpreschende Wut", "Screamo-Punkrock", "Schlechtelaunescreamo", ...

Und bei Sømerset klauen wir mal ganz dreist von der Besprechung des Demos aus dem Ox Fanzine (kann man nichts hinzufügen): "Super gutes Intro, super gutes Outro und alles dazwischen ist ebenfalls erstklassig. Bei einer Demo im alltäglichen Sinne denke ich an Aufschrei und Tumult, sich Luft machen und eventuell auch in Chaos und Verwüstung zu enden. SØMERSET haben diese Gefühl vertont. Düsterer HC/Punk, wie er aktuell aus Münster kommen muss." Word.

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02.01.2015

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Auf ein Neues! Varan aus Merseburg/Halle eröffnen den Reigen in 2015 mit ihrem Post-Hardcore im Rotzfrech. Verzweifelte, kritische und deutschsprachige Texte, die an Escapado, Lebensreform oder Loxiran erinnern oder immerhin Vergleiche zu lassen, werden mit ähnlich brachialen Songstrukturen mit einer guten 'laut/leise' Mischung kombiniert. Hoffentlich werden Textblätter verteilt.

Und wir probieren es gleich noch einmal mit den Jenensern Ekranoplan, die im Dezember absagen mussten. Deren Demo hat mächtig Staub aufgewirbelt & den Boys, Vergleiche mit alten Entombed eingebrockt. Von Death über Doom, hin zu Grind und Sludge - einmal quer durchs Gemüseregal.

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