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Zum Jahresabschluss gibt's noch mal den Weihnachtsbolz. Die Jenenser Ekranoplan, die in den Abend starten, haben mit ihrem Demo schon mal mächtig Wirbel gemacht und sich Vergleiche mit alten Entombed eingebrockt. Von Death über Doom, hin zu Grind und Sludge - einmal quer durchs Gemüseregal.
Leider mussten Ekranoplan absagen, da ihr Sänger (um schnellstmöglich wieder fit zu werden) mit Grippe im Bett, alle (!) Folgen Traumhochzeit gucken muss! Eingesprungen sind dafür spontanerweise e620 aus Halle, einigen aus dem Januar noch ein Begriff. Sehr gut.

Endlich hat es mit der Allstarband aus Dresden geklappt. Die Leute hinter Vowels haben sich bereits bei The Tangled Lines, Julith Krishun, Nomeks, Vitamin X, Government Flu und einigen anderen Bands die Hintern im Tourbus breitgesessen, umso roher geht's zur Sache, wenn der Amp erstmal an ist. sXe Powerviolence oder Raw Hardcore - wie auch immer, auf jeden Fall schwarz, schnell, laut, kompromisslos.

The Gentle Art Of Chokin' beerdigen in Mannheim am Folgetag ihre Kumpels Planks - vorher müssen sie aber noch ihren Basser aus der Zone abholen - der Standort Gera macht sich hier wieder mal bezahlt! Traditionsbewusst und dennoch eigen, nahezu kein Song über einer Minute. Manche sagen Grindcore, andere Fastcore - Geballer geht auch klar. Ettikett und so - is eh egal.

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Bis 20. des Monats gibts Vorschuss vom Amt. Also ranhalten und den 28.11. im Kalender anmalen. Für fünf EU-Mark das Tanzbein schwingen und so derbe Bands gucken, wie z.B. Aika Akakomowitsch aus Jena. Elektropunk, Raw Rave, die Weltraumorgel mit Oettinger geölt und die Beats so gebastelt, dass die Pfoten in keiner Hosentasche bleiben. Haben neben knorke Songs und den Keyboards bestimmt auch geiles Merch dabei.

Ob sich Dulac aus Frankfurt nach Edmund Dulac benannt haben? Who knows? Vielleicht sammelt das Trio auch einfach nur schicke Briefmarken und fährt daher seit Mitte 2012 durch die Gegend und spielen als Mittel zum Zweck, Wipers inspirierten Post-Punk, der sich vor Bands wie Estranged nicht verstecken muss. Eine der drei Perlen des Abends und live nochmal 'ne Kante besser!!

Čorna kruŠwa aus Berlin mit Wurzeln in Sorbien sind mit Eulen und Dunkelheit aufgewachsen, genau das hört man auch, wenn Ihr uns fragt. Protosorbopunk, tanzbar und ehrlich bis auf die Knochen - teilen sich mit Dulac den Weekenderbus und lernen auf Piste heimlich Skatsprüche, damit sie in der Thüringer Kneipe nicht verdroschen werden. Aber eigentlich sind die so geil, dass man sie am liebsten mit nach Hause nehmen will. Wirklich!

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Ab 18.00 Uhr geht's los.
Der Roter Stern Gera e.v. pfeift "Sport frei!" und gleichzeitig zum 4. Geburtstag an. Turnbeutel bitte nicht vergessen!

Ab 20.00 Uhr wird die Dokumentation "Sad But True" gezeigt. Ein Film über den von Neo-Nazis ermordeten Antifaschisten Ivan Khutorskoi aus Russland.

Den musikalischen Teil des Abends werden . l e a v e s aus Jena eröffnen. 2013 gegründet, haben sie sich melancholischen, emotionalen Hardcore Punk mit Themen wie Antifaschismus und Tierrechte auf die Fahnen geschrieben.

& Moscow Death Brigade waren dieses Jahr schon mal auf Euro-Soli-Tour für die Familie von Ivan Khutorskoi. September brechen sie zum zweiten Teil auf und über Weißrussland, Serbien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Frankreich und einigen deutschen Städten machen sie auch in Gera Halt.

What We Feel spielen mitreißenden, tanzbaren und nach vorn treibenden Hardcore Punk mit Skatepunk Elementen. Moscow Death Brigade hingegen verkochen in ihrer Show antifaschistische Haltung mit Rap / Hip Hop.

Sämtliche Einnahmen der Veranstaltung werden der Familie des ermordeten Antifaschischten Ivan Khutorskoi gespendet.

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Sommerpause beendet und wir starten mit einer locker, entspannten Matinée Show und gleichzeitig unserem Einstand im Rotzfrech.

Auf Europatour sind Mile Me Deaf aus Wien, die zu 3/4 aus Sex Jams Mitgliedern bestehen. Perfekte Sonntagsmucke, die nach entspannten Pavement & Stephen Malkmus mit Pattex an der Bong, klingt - selbst bezeichnen sie das als grungy Chillwave. Egal, die sind nämlich super - auch die neue Platte Holography und das neue Video War Bonding selbstredend auch. Also Kapperl auf, taugt und ach ja! ellenlange Feedback Noise Attacken ala Sonic Youth können sie auch aus dem FF. Tanzschuh-Noise.

Aus Berlin kommen Nervöus und die dritte Band im Bunde namens Judy, You're Not Yourself Tonight angefahren. Während erste Band ein grandioses Demotape und vor einiger Zeit ne grandiose LP namens Konfetti & mutwillige Zerstörung herausgebracht haben, stehen zweitere ziemlich fokusiert in den Startlöchern, die erste 7" Horror Gaze kam letztes Jahr und lässt einen unbefriedigt mit Gier nach mehr zurück. Nervöus spielen zielsicheren DC Hardcore Punk, der sich vor progressiven und Screamo Elementen nicht scheut. JYNYT, Zwei-Mensch Band, spielen locker flockig & sehr entspannt ihren Garage und damit die Bude hitzig.

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dikloud aus Dresden, so wurde uns erzählt sind auf Tour mit DOPING aus der Ukraine. Da die Website des Dikloud Hauslabels Mamma Leone Records eher wie ein sympathisches Internetkniffel wirkt, glauben wir das mal und rollen den Teppich aus für 1x Emo-ZORN-Um-Längen-Besser-Als-Jeder-Andere-Band-In-Dem-Sektor-Punk und 1x 1,2,3,4-Sprechchor-Dengel-Dengel-Punk aus Uzhgorod. Die dikloud Songs auf der Split 10" mit Pisse (die übrigens im Juni in Gera sind) & Kairo sind eine Ecke rotziger aber nicht minder liebevoll.

DECADES aus Leipzig machen den D-Day komplett! Die Boys haben 'ne neue EP eingekloppt und wir versuchen seit einem gefühlten Jahrzent, die Band nach Gera zu holen. Ach ja! Der Schönste von Lucifer The Lightbearer spielt da mit und auch noch Bass!!!!!!! Geboten wird Hardcore, der sich auch nicht vor Alternative und Metalcore Elementen scheut.

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Im Hamburger Elbdeich e.V. findet am 25./26.04. wieder das DRÄSCHFESCHD RELOADED statt, 2014 nun bereits zum vierten Mal - organisiert vom Hamburger Animal Grind e.V. - überaus empfehlenswert sind, nebenbei erwähnt die Vereinszeitung GramS und die (hoffentlich) jährlich stattfindende Grindcore Fachtagung.

Wie dem auch sei, für einige Bands, die auf dem Dräschfeschd spielen, liegt Gera auf der Route und so veranstalten wir, wie letzes Jahr eine Dräschfeschd-Warmup-Show. Den weitesten Weg haben FEASTEM aus Raahe, Finnland. Die Stille der Seen und die Einsamkeit in der Natur spiegelt sich in dem aggressiven und abwechslungsreichen Grindcore der Band nicht wieder. Elemente aus dem Thrash Metal und Crust konterkarieren Tourismusprospekte dieser Urlaubsregion.

HENRY FONDA aus Berlin sollten eigentlich bekannt sein. Unermüdlich unterwegs - Premium Powerviolence mit Meinung, Attitüde, Stil, Liebe, Emotion und Hingabe - außerdem mit dem hübsch-kuscheligen Geschichtenerzähler von der Küste.

Ebenfalls am Start: SS20 aus dem Nünchritz Umfeld. Angepisst. D-Beat. Mehr. Gibt. Es. Nicht. Zu. Schreiben.

SS20 haben abgesagt, dafür sind die fabelhaften AFTERLIFE KIDS aus Berlin eingesprungen, seit ein paar Monaten nur noch 3/4 Henry Fonda - also kein entspannter Jazztrommler mehr hinter der Schießbude. Tut dem verzweifelten Sound und der Energie der Band jedoch keinen Abbruch. Zum The System Will Be Killed By The Kids II Festival in Glauchau letztes Jahr alles und jeden an die Wand gespielt!

LOVEMACHINE sind u.a. Leute von TRIGGER - Rehearsal Aufnahmen verheißen exzellent Gutes in Richtung Raw Powerviolence. Frisch, frischer, der heiße Scheiß aus Glauchau.

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.12

MANN KACKT SICH IN DIE HOSE aus Dortmund hat nicht nur beschissensten Namen weit und breit, sondern auch die besten Mitglieder aus den besten Ex-Bands. Hingerotzt und ungehalten, mit leichtem HC Schlag und sich hier und da, was aus Vatis Garagenpunk-Plattensammlung zusammengeklaut. Plastic Bomb meint: räudiger als Abfukk und irgendwie auch Dean Dirg. Auch für Fans von Kotzreiz, Press Gang oder Minus Apes. Eine Band für jeden Geschmack.

CHEVIN hatten wir im Dezember 2012 schon mal zu Gast und wir haben uns prompt wieder für Sie entschieden. Ganz einfach, weil mittlerweile noch mehr hübsche Leute mit in der Band sind. Meilenweit keine Band am Start, die in letzter Zeit solche Sprünge gemacht hat. Vor allem lyrisch!

Aus der Hauptstadt kommt das Doppelpack DERBE LEBOWSKI / CRACK UNDER PRESSURE angesteuert. 1A Schwiegersohntauglichkeit und Powerviolence müssen sich nicht ausschließen. Schnell, laut, brutal und dreckig.

DEUTZ aus Greiz, nicht ohne Grund nach 'ner Landmaschine benannt. Klingen, wie ein Punktape aus den Neunzigern, welches gut geschmiert 20 Jahre im Schuhkarton lag und dann auf einmal wieder läuft und läuft und läuft.

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